Willkommen beim Blog Pferdemensch

Ein Blog aus der Sicht eines Pferdes.

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Freitag, 16. November 2012

Weihnachtsgeschenk für Westernreiter

So, einen Post gibt es noch bevor ich in den Urlaub abdüse. Weihnachten naht und jedes Jahr nehme ich mir vor mich dieses Mal früher um die Geschenke zu kümmern. Und kein Jahr klappt es.

Für alle, die dieses Jahr früh dran sein möchten mit Geschenke sammeln, habe ich hier schon mal ein paar Tipps.

Kalender:  Sind beliebte Weihnachtsgeschenke und werden x-fach unter dem Weihnachtsbaum landen. So ein Western-Kalender hat meiner Meinung nach aber etwas ganz spezielles und wird bestimmt jedem Western-Reiter oder Line-Dancer ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Kennt ihr die Kalender von Westernarts? Die sind toll. Ich habe mir vor zwei Jahren selbst so einen gekauft und hatte jeden Tag Freude an den schönen Motiven.

Ein sensationeller Kalender, den ich selbst sehr schätze, ist All these Western Horses. Er wird von Klaus-Jürgen Guni zusammengestellt und zeigt tolle Bilder unserer vierbeinigen Partnern.

Was ich auch ein tolles Geschenk finde, sind iPhone Cases, die unseren Lifestyle transportieren. Speziell schöne Exemplare gibt es hier.

Was ich auch schon als Geschenk gekriegt habe, ist dieses Welcome-Schild. Ich habe mich darüber sehr gefreut, da ich finde, dass es das Home eines Cowgirls standesgemäss dekoriert.

Für Pferdehalter ist ein Gutschein eines Westernfachgeschäftes natürlich auch immer ein tolles Geschenk. Für Hottie geht man ja sowieso gerne einkaufen und die nächste Turniersaison kommt bestimmt.

Nun wünsche ich euch ein schönes Wochenende mit vielen tollen Erlebnissen mit euren Pferden.

Donnerstag, 15. November 2012

Pferd und Mensch brauchen Urlaub

Nächste Woche haben Pauli und ich Urlaub. Naja, eigentlich eher ich. Für mich geht es einige Tage weg.
Für mich als Pferdebesitzer ist das Weggehen für Urlaub nicht immer ganz so einfach. Ich weiss nicht, wie das bei euch ist?
Da muss eine Vertretung für Stallarbeit (seit Pauli von mir versorgt wird) und für Bewegung organisiert werden. Dann muss alles sauber vorbereitet sein. Hinzu kommt noch, dass man als Pferdebesitzer ja doch immer an das Hottie zuhause denkt, egal wie weit man weg ist.

Ich versuche mir dennoch so 2-3 mal jährlich einige Tage oder manchmal auch mal höchstens 2 Wochen freizuschaufeln. Dies geht jedoch nur, weil ich tolle Menschen an meiner Seite haben, die Pauli ein Rundum-Sorglos-Service während dieser Zeit anbieten und wo ich vollstes Vertrauen haben kann. Dafür bin ich sehr dankbar.

Schön wäre natürlich auch mal, Ferien mit Pauli zu verbringen. Ich habe mir dazu schon mal Überlegungen angestellt und mich etwas schlau gemacht. Aber leider liegt alles doch eher weiter weg von mir und wäre mit einer mühsamen Anfahrt mit Pferdeanhänger verbunden. Mein absoluter Wunschort wäre der hier: http://www.stonehillranch.at/
Das sieht ja echt verlockend aus oder?

Den Rest meiner Ferienzeit werden wir dann mit Training und mit schönen Ausritten bei Tageslicht verbringen. Ich halte euch auf dem Laufenden und wünsche euch schon jetzt ein pferdiges Wochenende.




Donnerstag, 8. November 2012

Pferdefutter im Griff?



Ich war an einem Seminar einer renommierten Firma aus Deutschland, die ihre Kunden unabhängig zum Thema Pferdefutter berät. Das Seminar richtete sich an Laien, die mehr zum Thema Pferdefütterung erfahren wollten. Ich muss sagen, das Seminar hat sich sehr gelohnt. Ich hatte mir anfänglich gedacht, dass dies sicher eher langweilig wird, aber das Gegenteil war der Fall: Sehr spannend und informativ und keine Minute Langeweile.
Das Seminar beantwortete die Frage was mein Pferd an Futter wirklich braucht.

Die Hochglanz-Prospekte der Futtermittel-Hersteller versprechen uns die tollsten, wirkungsvollsten und wohlschmeckendesten Pferdemüslis. Zugeschnitten auf Alter, Rasse, Sportart etc. kann man alles kaufen was das Herz begehrt. Und dann soll man unbedingt die empfohlenen Futtermengen einhalten, damit genügend Futter über den Ladentisch geht.


Pauli bekam früher das Quarter Horse Futter von Marstall. Im letzten Stall konnte ich leider nicht mehr selbst entscheiden was gefüttert wurde. Da erhielt Pauli das Standardfutter. Allerdings war ich immer auf der Seite, lieber wenig Kraftfutter und dafür mehr Stroh und Heu zu füttern. Mir wurde im Kurs bestätigt, dass ich dies intuitiv offenbar richtig gemacht habe.

Nun bin ich in meinem Offenstall glücklicherweise in der komfortablen Lage selbst zu entscheiden, was mein Pferd gefüttert bekommen soll.

Die Kursleiterin wies uns darauf hin, dass das Pferd immer noch als Urorganimsus angesehen werden soll. Viele Futtermittel enthalten beispielsweise Melasse, ein Zuckerabfallprodukt, welches günstig ist und sich gut verarbeiten lässt und dem Pferd gut schmeckt. Doch der Urorganismus Pferd ist nicht darauf ausgelegt Zucker aufzuspalten. Deswegen möglichst melassefrei füttern.

Uns wurde weiter der Erhaltungsbedarf und der Mehrbedarf erklärt. Erhaltungsbedarf ist, was ein Pferd für die Erhaltung der lebensnotwendigen Funktionen braucht sowie zum Bewegen für die Futtersuche braucht. Der Mehrbedarf entsteht durch Training und den Gebrauch des Pferdes.

Anhand einer Futterpyramide zeigte uns die Kursleiterin, dass der absolut grösste Teil von Pferdles Nahrung Rauhfutter sein soll. Hierbei soll der Fokus auf Heu gelegt werden. Als Richtmenge gelten 2 kg Heu pro 100 kg Körpergewicht bei einem normalgewichtigen Pferd. Diese Menge kann je nach Situation (Alter, Fütterungszustand etc.) gegen oben oder unten varieren.

In Pensionsställen wird ja oft am Rauhfutter gespart. Die Kursleiterin wies uns darauf hin, dass dies absolut am falschen Ende gespart sei und dieses Geld später in Tierarzt-Rechnungen einfliesse.

Weiter erzählte sie uns, dass das natürlichste Pferdefutter mit der besten Verwertung (bei ca. 80% Verwertung) der ganze Hafer sei. Frisch gequetschter Hafer (muss aber wirklich frisch gequetscht sein und nicht fertig abgesackt) erhöhe die Verwertung auf über 90%. Besser sei der Schwarzhafer, da dieser weniger Pilzsporen beinhalte als der gelbe Hafer.

Ich mied früher Müslis mit Hafer für Pauli wie der Teufel das Weihwasser. Aber mir wurde jetzt nach dem Kurs klar, dass dies vorallem aus Unwissenheit geschah.

Der Kurs brachte viele neue Erkenntnisse und Aha-Erlebnisse und zeigte auch, dass die Futtermittel-Industrie ein ganz ausgeklügeltes Marketing fährt um uns Pferdebesitzer zu umgarnen. Vieles habe ich bereits instinktiv richtig gemacht (nur geringere Mengen Kraftfutter etc.), vieles hingegen kann ich nun verbessern.







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