Willkommen beim Blog Pferdemensch

Ein Blog aus der Sicht eines Pferdes.

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Freitag, 29. Juni 2012

Loreen erzählt: These boots.....


Den heutigen Blogeintrag möchte ich unseren geliebten Boots widmen. Ein richtiges Neuzeit-Cowgirl fühlt sich in Westernboots einfach am wohlsten. Wenn ich in meine Justin Boots schlüpfe, weiss ich dass der Feierabend begonnen hat. Die Boots entsprechen unserem Hobby, sind praktisch, begleiten uns über längere Zeit und spiegeln den Way of Life eines Westernreiters. Der Laufkomfort in meinen Justin Boots ist sensationell und selbst bei den allerersten Tragestunden der neuen Stiefel, trug ich keine einzige Blase davon.
Cowboyboots sind, neben Blue Jeans sicherlich der berühmteste Mode-Export aus Amerika. Doch wie ist es überhaupt dazu gekommen?

Reiter haben sich schon seit jeher auf gutes Schuhwerk verlassen müssen. Während früher die Boots reine "Gebrauchsstiefel" waren, werden sie heute überwiegend in der Freizeit getragen. Ob nun für Line-Dance, Westernreiterei, Motorradfahren oder als tolles Mode-Accessoire. Überall finden sich Cowboyboots heute.
Mitte des 17. Jahrhunderts, als Nordamerikas Westen besiedelt wurde, gründeten die Viehzüchter Ranches in der Prärie. Die Städte wollten mit Fleisch und Leder versorgt sein. Das Vieh wurde über grosse Gebiete getrieben. Mit den cattle trails wurde der Berufsstand des Cowboys geboren.
Sie waren vor allem sehr hart arbeitende Saisonkräfte und wanderten von Ranch zu Ranch. Ihre wertvollsten Besitztümer, neben ihrem Pferd, dem Hut und dem Sattel, waren die so genannten Work-Boots. So zeigten sie den Stolz auf ihren Berufsstand.
Die Work-Boots waren meist handgearbeitete Einzelstücke, hatten aber wenig mit dem Aussehen der heutigen Boots gemein. Sie hatten Schäfte, die bis über die Knie reichten.
Später, als die Steigbügel schmaler wurden, wurden die Stiefel feiner. Im Jahr 1875, kam die so genannte Cowboy-Mode in Trend.

Es gab plötzlich Westernstiefel aus verschiedenen Lederarten, mit verschiedenen Farben und genähten Applikationen. Als dann um 1920 Hollywood den Mythos Cowboy entdeckte, änderte sich die Mode erneut. In Amerika galten Cowboystiefel als ständiges Modeacessoire. Nicht so in Europa. Erst durch Filme, Schauspieler und Musiker schwappte die Boot-Welle auch nach Europa über.
Heute gibt es überall Boots in diversen Sorten, Farben und Ledervariationen…. Und ich bin froh darüber. Mein eines Paar ist in flottem Türkis gehalten, das andere Paar in klassischer Braun-Schwarz Kombination.

Donnerstag, 28. Juni 2012

Loreen erzählt: Stallsuche

Ja. der letzte Blogeintrag liegt lange Zeit zurück. Der Grund: Ich war auf Stallsuche. Jeder, der in einer stalltechnisch dünn belegten Region wohnt, kann sich vielleicht vorstellen wie schwer dieses Unterfangen ist.
Es ist ein wenig wie bei einer Wohnungssuche. Man will das Optimum finden, muss Kompromisse machen und doch einen geeigneten Mittelweg für Hottie und Reiter finden.
So ein Stallwechsel ist schliesslich kein Pappenstiel und will gut überlegt sein.
Die Stallsuche bin ich ziemlich strukturiert angegangen. Eine Soll-Kriterien Liste wurde erstellt und eine solche mit Nice-to have Kriterien. Ein absolutes Must für Paulis neuen Stall sind genügend Weide- und Auslaufflächen. Sie ist sich eine Auslaufboxe gewohnt und ich würde dies nie ändern wollen. Darum schieden Ställe mit reinen Innenboxen schon mal aus. Im jetzigen Stall hatte ich eine Reithalle, war aber künftig bereit darauf zu verzichten. Ein Reitplatz würde genügen. Eine Reithalle in näherer Umgebung in Reitdistanz wäre nice to have. Der Anfahrtsweg für meine täglichen Besuche sollte ausserdem nicht zu weit sein und mit meinem Arbeitsweg harmonieren. Diese und weitere Kriterien steuerten meine Stallsuche. Vieles habe ich angeschaut und letztendlich bin ich an das Richtige herangekommen:
Pauli zieht in einen Offenstall mit vielen Weiden und Auslauf. Und es gibt sogar einen Reitplatz. Ein Wald mit Reitwegen liegt nahe und sogar eine Halle in angemessener Distanz. Ein echter Glücksgriff also.
Ich bin gespannt wie es Pauli macht und werde euch auf dem Laufenden halten.

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